Der Loop-Approach
Loop Approach® Der praktische Weg zum „New Work“
Sehr gute Erfahrungen haben wir mit dem „Loop Approach®“ gemacht. Kein anderer Ansatz hat uns New Work so leicht in die Praxis umsetzten lassen. Die Vielseitigkeit der praktischen Anwendungen in Kombination mit der Skalierbarkeit hat uns und unseren Kunden große Dienste erwiesen.
Für wen eignet sich der Loop Approach?
Das Konzept des „Loop Approach®“ unterstützt alle, die sich auf eine Team, – und Organisationsentwicklung einlassen wollen, die schrittweise für mehr Freiheit. Selbstbestimmung und Transparenz sorgt und im gleichen Maße Agilität, Verantwortungsbereitschaft und Lösungsorientiertheit ermöglicht. Davon können einzelne Teams profitieren bis hin zu kompletten Organisationen. Wie bereits oben beschrieben ist es die Skalierbarkeit, die diesen Ansatz so wertvoll macht.
Zu Beginn des Loop-Approach steht die Präsentation des sogenannten Loop Mindset. Dieser beschreibt die wichtigsten Werte, die es braucht, um in den Prozess zu starten. Dieser Mindset wird, während dem Prozess immer wieder benötigt, um die praktischen Methoden mit der Theorie zu verbinden und zu verdichten.
Der Loop-Mindset
Autonomie & Selbstorganisation
Die Organisation der Zukunft setzt auf Autonomie und Selbstorganisation. Jedes Team und jede Person innerhalb eines Teams ist in der Lage, eigenständig zu handeln und Entscheidungen zu treffen. Das macht eine Organisation agil im Sinne von schnell anpassungs- und handlungsfähig. Denn eine Organisation kann nur dann schnell auch in der Peripherie handeln, wenn dort autonome Teams und Individuen sind, die sich organisieren können, ohne zuerst vor Ausschüssen und Steuerungskomitees erscheinen zu müssen.
Sinn-Orientierung
Immer mehr Unternehmen beschäftigen sich mit ihrem Purpose. Es geht um tieferen Sinn und eine gemeinsame Basis, die alle in der Organisation nicht nur verstehen, sondern mit der sie sich auch gefühlsmäßig verbinden können. Die Sinnhaftigkeit ist der große gemeinsame Nenner: Sie schafft Identifikation und erlaubt es, unter größter Unsicherheit zu navigieren. In Zeiten von erhöhter Komplexität und rasanten Veränderungen gibt er eine Grundstabilität, die Ziele und Strategien nicht leisten können.
Eigenverantwortung
Die vielleicht wichtigste Botschaft vom Loop-Approach lautet: Die Transformation bist du selbst. Jeder kann in seinem eigenen Wirkkreis anfangen, in kleinen Schritten etwas zu verändern. Das sollte sich auch in der Sprache ausdrücken, die wir verwenden: „Ich brauche …“, „Ich empfinde …“, „Ich sehe das so …“ Die Organisation der Zukunft gibt ihren Mitgliedern den Spielraum, bei sich selbst anzufangen, die volle Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen und so anderen ein Vorbild zu sein. Mehr kann keiner von uns tun, und mehr ist auch gar nicht nötig.
Lösungsorientierung
Das Denken in Problemen hat eine große Tradition bei den Machtspielen klassischer Organisationen: Wer Probleme findet, am besten bei einer Kollegin, mit der er um eine Stelle konkurriert, hat Erfolg. In der Organisation der Zukunft ist das anders. Natürlich bleibt es weiterhin wichtig, Probleme und Schwachstellen zu identifizieren, allerdings ist es künftig nicht mehr genug, sie nur beim Namen zu nennen. Stattdessen braucht es ein Denken in Lösungen: „Ich beobachte folgendes Problem: …, für das ich folgende Lösung vorschlage.“ Das Denken in Lösungen ist zwar ein Umdenken, aber im Grunde auch nur die Weiterführung des Denkens in Problemen. Wer Letzteres beherrscht, kann Ersteres erlernen, und im Laufe des Buchs geben wir dazu viele kleine Hilfestellungen.
Kooperation & Win-Win Denken
Wo es früher häufig um Entweder-Oder ging, geht es im Loop-Approach viel mehr um ein Sowohl-Als-Auch-Denken. Wer in komplexen Umfeldern erfolgreich sein will, muss kooperieren und Win-win-Lösungen anstreben. Organisationen, die mehr als Netzwerke und weniger als Ansammlung von Silos angelegt sind, funktionieren nur, wenn gemeinsame Erfolge das Ziel sind – und das schließt externe Partner ein.
Transparenz und offene Kommunikation
Transparenz und offene Kommunikation treten immer mehr an die Stelle von Versteckspielen und Intransparenz. Alle Praktiken und Schulen in der Welt des neuen Arbeitens setzen auf radikale Offenheit. Dies gilt auch für den Loop-Approach. In komplexen Systemen ist oft nicht absehbar, welche Information an welcher Stelle hilfreich sein wird, und der einzige Weg, damit umzugehen, ist es, sie möglichst überall verfügbar zu machen.
Denken in ständigen Iterationen
Bei Strömungen wie dem „Design Thinking“ ist diese Haltung besonders gut sichtbar, aber auch Holacracy mit ihrem kontinuierlichen Governance-Prozess und dem ständigen Fragen nach „Is it safe enough to try?“ zielt in die Richtung: In einer komplexen Welt geht es um kontinuierlichen Fortschritt und ständiges Ausprobieren.
Rolle vs. Seele
Menschen sollen sich am Arbeitsplatz in der Fülle ihrer ganzen Persönlichkeit zeigen können. Sie sind nicht mehr mit der Rolle oder Position gleichzusetzen, die sie innehaben, sondern existieren auch als Mensch. Diese Trennung erlaubt es, die Übernahme von Verantwortung in der Organisation der Zukunft neu zu denken: Neben mir als Person gibt es mich als Träger einer Rolle. Und ich kann nicht nur eine Rolle innehaben, sondern viele verschiedene. Früher war die Chefin einfach nur die Chefin, heute kann jeder Mitarbeiter hier die eine und dort die andere Funktion ausfüllen – und nebenbei auch noch als Mensch da sein.
Vom Ego zum Selbst
Wo in der Pyramide vor allem die Egos miteinander ringen, geht es künftig vermehrt um die persönliche Entwicklung „from Ego to Self“. In einer solchen Organisation konkurrieren die Mitarbeiter nicht darum, wer der Beste ist und das größte Stück vom Kuchen abbekommt, sondern sie stellen sich in den Dienst einer größeren Sache. Und demütig widmen sie sich der großen Herausforderung, sich selbst als Menschen besser zu verstehen.
Spannungsbasiertes Arbeiten
Jeder Mensch, der in einer Organisation wirkt, ist eine Art Sensor. Denn jeder von uns nimmt ständig Spannungen wahr und bemerkt, dass etwas anders sein könnte, als es aktuell gerade ist. Spannungen sind zunächst nur Gefühle. Sie lassen sich aber übersetzen in konkrete Probleme, Ideen und Fragen. Auch wenn das Wort Spannungen im Deutschen eher negativ besetzt ist, betrachten wir sie als etwas Positives: als Motor der Veränderung, als Treibstoff der Organisation. Doch um dieses Potenzial nutzbar zu machen, braucht es gute Methoden: Erst dann können Spannungen sichtbar gemacht, bearbeitet und in sinnvolle Veränderungen übersetzt werden.
Verteilte Führung
In der Organisation der Zukunft kann jeder führen – nicht nur sich selbst, sondern auch andere. Das geschieht aus den jeweiligen Rollen heraus. Da, wo ich Experte oder Expertin bin, führe ich andere, indem ich Verantwortung übernehme und Entscheidungen treffe. Der Gedanke, dass jeder, je nach Situation und Thema, führen kann, macht die Welt der Organisationen zwar komplexer, ein Unternehmen aber auch deutlich effektiver. Denn in unserer heutigen Welt braucht es Experten, die lokal über Wissen verfügen und in ihrem Kompetenzbereich schnell Entscheidungen treffen. In sich ständig verändernden Umgebungen kann das keine noch so allmächtige Managerin über mehrere Bereiche hinweg leisten.
Fokus auf Teams
Kernbaustein des Loop-Approach ist die Konzentration auf die Teams. Effektive Organisationen sind vor allem eins: eine Ansammlung von starken, handlungsfähigen Teams. Wer eine Organisation zukunftsfähig machen will, muss die Teams stärken, aus denen sie sich zusammensetzt. Nur wenn sie in der Lage sind, alle Probleme, auf die sie stoßen, selbst zu lösen, kann die Vision einer dezentralen Organisation Realität werden.
Die Vorteile des Loop-Approach für Ihre Organisationen
Eigenverantwortung ist ein wesentlicher Faktor des Loop-Approach und ein Garant für den Erfolg eines Unternehmens . Wenn Mitarbeiter befähigt werden, Verantwortung für ihre Aufgaben zu übernehmen, steigt ihre Motivation und Leistungsbereitschaft. Indem sie eigenständig Entscheidungen treffen und ihre Arbeit selbst organisieren, können sie flexibler auf Herausforderungen reagieren und innovative Lösungen finden.
Ein weiterer Vorteil ist das lösungsorientierte Denken der Mitarbeiter. Indem sie eigenverantwortlich handeln, sind sie motiviert, Hindernisse zu überwinden und nach effektiven Lösungen zu suchen.
Mehr Agilität und Effektivität werden durch schnellere Entscheidungsprozesse erreicht. Wenn Mitarbeiter befähigt sind, eigenständig Entscheidungen zu treffen, können bürokratische Hürden vermieden und Entscheidungen zeitnah getroffen werden.
Das transparenteres Rollenkonzept vom Loop-Approach entsteht, wenn Rollen nach Bedarf und nicht nach Positionen eingerichtet werden. Durch kontinuierliche Kommunikation wird das Verständnis für die verschiedenen Rollen gestärkt.
Mehr Wertschätzung innerhalb der Belegschaft entsteht, wenn Mitarbeiter eigenverantwortlich arbeiten dürfen. Durch die Anerkennung und Wertschätzung ihrer Leistungen fühlen sich Mitarbeiter geschätzt und sind motivierter, ihr Bestes zu geben. Dies stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl und die Bindung an die Organisation.
Das im Loop-Approach Konzept entwickelte #Spannungsbasierte Arbeiten führt zu einer enormen Entspannung im Umgang mit Konflikten. Spannungen werden als etwas grundsätzlich positives wahrgenommen und dementsprechend angstfrei angesprochen. Dies führt zu einem hohen Grad an Konfliktkomptenz.
Herzlichen Glückwunsch wenn Sie es bis hierhergeschafft haben!
Falls wir Sie mit dem Konzept des Loop-Approach neugierig machen konnten freuen wir uns sehr. Noch mehr würden wir uns freuen wenn wir Ihnen für Ihr Unternehmen Vorschläge machen könnten, wie Sie den Loop-Approach (oder Teile davon) schrittweise umsetzten können. Für ein Erstgespräch stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung.